….muß alte Pfade verlassen.
Die alten Pfade, wohlvertraut. Immer schon da, oder?
Diese alten Pfade, schon ausgetreten und bequem. Die heimelig riechen und jeder Stein grüßt mit Freude.
Ein alter Kreispfad, der sich drehendschleudernd bewegt.
Ein alter Kriegspfad, der verletzt und stört.
Ein alter Liebespfad, der sich nur mit Schmerz zu helfen weiß.
Ja, wer neue Wege gehen will, muß alte Pfade verlassen.
Unausgetretene, neue Spuren legen. Sie wagen. Einen Schritt nach dem anderen. Halt erst suchen. Den Blick in jede Richtung. Geruch der unbekannt ist. Modrige, aber voller Verlockungen seiende Abzweigungen, zurück zu den alten Pfaden, vermeiden.
Ablegen. Abschieden. Abwegen.
Wer neue Wege gehen will muß alte Pfade verlassen.
Und Angst in Kauf nehmen. Und Fehler in Kauf nehmen. Und Mißerfolg in Kauf nehmen.
Und wahre Wunder erleben dürfen. Und aufrichten erleben dürfen. Und Kraft erleben dürfen.
Wer neue Wege gehen will, muß alte Pfade verlassen.
Nur ein Stein in der Hand. Verbindet mit alten Pfaden, in denen die eine oder andere Weisheit schlummert.
Der Träume bereithält.
Aber gehen, gehen muss man auf neuen Wegen.
Alte Pfade sind nur kurz zum Ruhen.
Zum Erinnern.
Alte Pfade werwandeln sich in ein Lagerfeuer, an dem Geschichten erzählt werden. Träume auferstehen. Alte Pfade haben graues Haar und Falten. Weißheit und Lieder. Duft und Gestank.
Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen.
Hinein ins brodelnde, bunte, anstrengende, wunderbare Leben.
Alles Gute beim Erkundigen neuer Wege. Möge die Anstrengung nicht zu strapaziös sein.
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