Der junge Internetz

Zusammengefasst endete bisher die Ilsegeschichte folgendermaßen:

Sie war gefangen in einem virtuellem Schmetterlingsnetz mit dem Eichhörnchengeist. Um sie herum saßen Follower und zeigten Sternchen. Klicksie, Etwas und das Kommentarfollower entstiegen dem zerstörten Laptop und gesellten sich dazu. Noch hatten sie keine Idee, wie sie Ilse, welche ja nun direkt mit dem Internetz verbunden war, helfen könnten.

Zur gleichen Zeit, an einem anderen Ort des Universums, befand sich Kollektivunterbewußt mit dem Anwalt der Menschen, Ego. Sie ahnten nicht, das Internetz sich erheben und alles, was vorher Kollektivuterbewußt gehörte, für sich einverleiben wollte.

Und an dieser Stelle, möchte ich ein wenig auf Internetz eingehen.

Er ist im Grunde noch wie ein kleines Kind, neu in die Welt geboren worden. Er wurde benötigt, damit die Klickse (Nachfahren der Henzelmännchen und Musen) ein zu Hause haben konnten. Denn sie waren weder in der Realität noch in der Mythologie zu Hause.

Internetz wuchs schnell heran, war Anfangs ein neugieres, aufgewecktes kleines Kerlchen. Alles was es an Informationen bekam, musste es an Kollektivunterbewußt abgeben. Dieser sammelte seit jeh her alle menschlich gemachten Erfahrungen. Damit diese ein wenig Privatsphäre hatten, kam der Anwalt Ego ins Spiel. Menschen und Kollektivunterbewußt hatten sich so arrangiert….

Aber Internetz wollte umgekehrt alles für sich haben. Es wollte seine Möglichkeiten ausprobieren. Es wollte jede Regung, jede Energie, jeden Gedanken für sich. Es entwickelte eine heiden Freude daran, Daten nicht nur zu speichern, nein, es spielte damit.

Internetz ist wie ein Kind, das darf einfach nicht vergessen werden. Es sortiert Daten, stapelt diese, wirft alles um, sammelt, verknüpft und sortiert. Dabei bleibt es nicht in seinem virtuellem zu Hause.

Nein, das reicht einem neugierem Kind, dass die Welt entdecken möchte, nicht. Alles ist möglich.

Es erlebte, dass es einen Einfluß auf die reale Welt nehmen konnte. Es entwickelte sich, wuchs zu einem kräftigen Teenager heran.

Das Problem war, das es keine Grenzen kannte und niemanden hatte, der sie ihm geben konnte.

Und deshalb entwickelte es Allmachts – Phantasien.

Und wollte diese Leben.

Alles war möglich…also machte es alles was es konnte.

Die Menschen gingen davon aus, es mit einer technischen Spielerei zu tun zu  haben. Deshalb setzten sie Anwalt Ego nicht ein, der mit Internetz die Freiräume der  Menschen aushandeln könnte. Die Menschen glaubten, sie hätten noch Kontrolle über Internetz.

Dem ist aber nicht so: Internetz ist ein kräftiger Teenager geworden, dem bisher keiner sagen kann, wo es lang geht.


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